Montag, 30. Juli 2007

Die kleinen Glückseligkeiten der Mendelssohns

Eine Veranstaltung vom 24.5.07 in der Mendelssohn-Remise, Berlin Jägerstrasse

3 Rückblicke und ein weitgereister Gast stellten, gemeinsam mit zwei Pianisten, 150 Jahre privates Musizieren in der großbürgerlichen Familie Mendelssohn vor.

Ausgehend vom jüdischen Philosophen Moses Mendelssohn (1729-1786) und seinen Söhnen - den Begründern des sehr erfolgreichen Bankhauses Mendelssohn - konnte man bis zur Liquidation des Hauses 1936 eine Tradition des häuslichen Musizierens nachverfolgen. Dabei wurde zu allen Zeiten nicht nur innerhalb der Familie, sondern auch mit herausragenden Musikerfreunden musiziert. Die Komponisten der Familie, Fanny und Felix Mendelssohn, aber auch der weniger bekannte Arnold Mendelssohn gaben zudem weitreichende Impulse.

Der Abend in der Remise des ehemaligen Bankhauses kombinierte diese Rückblicke mit vierhändigen Werken von Fanny und Felix Mendelssohn, Mozart und Schumann. Fritz Kempner, der mit seiner Familie 1938 in die USA emigrieren musste, erzählte an diesem Abend lebhaft aus seinen Erinnerungen an die Zeiten des unbeschwerten Musizierens seiner Familie in Berlin.

Moderation: Annette Spitzlay.
Piano: Enno Kraus & Sven Witzemann.

Links:
- Die Familie Mendelssohn 1729-1847. Nach Briefen und Tagebüchern. Von Sebastian Hensel
- Mendelssohn-Remise. Geschichtsforum Jägerstraße (Berlin)

1 Kommentar:

time hat gesagt…

»Der Sinn des Schönen liegt nur im Schönen selbst und ist nicht zweckbestimmt.« - Moses Mendelssohn

Super, weiter so, dein blog ist toll.
Gruss, ralph li